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„Neuropsychologie und Epilepsie – Herausforderungen und Perspektiven“
9. November 2023 | 19:00 bis 20:30
Epilepsie und Gedächtnis
Haben Sie vielleicht den Eindruck, dass ihre Wahrnehmung, Ihr Denkvermögen, Ihre Sprache, Ihre Aufmerksamkeit oder Ihre Merkfähigkeit beeinträchtigt ist oder sich vor kurzem verschlechtert hat? Dann sollten Sie Ihren behandelnden Arzt darüber informieren und mit ihm besprechen, ob nicht eine neuropsycho-logische Untersuchung in die Wege geleitet werden sollte.
Die neuropsychologische Therapie ist seit 2012 eine anerkannte ambulante Untersuchungs- und Behandlungsmethode für Menschen mit einer Erkrankung oder Schädigung des Gehirns.
Die Kosten dafür werden von den Krankenkassen übernommen. Durchgeführt wird sie durch anerkannte Psychotherapeuten mit der Zusatz-qualifikation Klinische Neuropsychologie.
Entsprechende Psychotherapeuten in Ihrer Nähe finden Sie beispielsweise bei der Gesellschaft für Neuropsychologie (www.gnp.de) oder auch über die Psychotherapeutenkammer Ihres Bundes-landes (www.psychotherapeutenkammer.de).
„Neuropsychologie und Epilepsie – Herausforderungen und Perspektiven“
Herr Wolfgang Kühne wird in seinem Online-Fachvortrag zunächst auf kognitive Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis,Planungsfähigkeit und Flexibilität im Hinblick auf mögliche Veränderungen bei einer Epilepsie eingehen.
Praxisnah sollen dabei diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen in der Neuro-psychologie erläutert werden.
Ergänzend werden auch manchmal auftretende Verhaltensänderungen wie Antriebsminderung, Impulsivität oder Gereiztheit thematisiert.
Anhand von konkreten Behandlungsverläufen in der Rehabilitation werden Empfehlungen zum passenden und hilfreichen Umgang mit epilepsie-bezogenen Beeinträchtigungen gegeben.
Abschließend erhalten Sie auch Tipps zur Nutzung von neuropsychologischen Therapien im ambulanten und stationären Rahmen.
Es wird ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion eingeplant!